Papierlaufrichtung

Papierlaufrichtung

Papierlaufrichtung

Entstehung der Papierlaufrichtung

Papier besteht aus Fasern, die in einer bestimmten Richtung angeordnet sind.

Am Anfang der Papierherstellung wird der noch flüssige Faserbrei über viele Bänder und Siebe bewegt und trocknet dabei immer mehr. Auf diesem Weg richten sich die Fasern gleichmäßig in Fließrichtung aus – die sogenannte Laufrichtung entsteht. Durch das weitere Bearbeiten und endgültige Trocknen des Papiers, werden die Fasern in ihrer Ausrichtung fixiert.

Bedeutung der Papierlaufrichtung

Diese Faserausrichtung beeinflusst nun, wie sich das Papier verhält – etwa beim Schneiden, Falzen oder Bedrucken. Entlang dieser Laufrichtung lässt sich Papier zum Beispiel leichter falzen. Quer zur Laufrichtung kann sich das Papier schneller wellen oder sich verziehen, vor allem durch die Aufnahme von Feuchtigkeit. Bei einem Buch zum Beispiel lassen sich die Seiten nur dann gut umblättern, wenn die Papierlaufrichtung stimmt, nämlich parallel zum Buchrücken verläuft.

Für hochwertige Druckergebnisse und Weiterverarbeitung zu funktionierenden Druckprodukten ist es also wichtig, die Laufrichtung des Papieres zu kennen und zu berücksichtigen.